Multimillionär
Ausgangspunkt der in den Neukölln-Arcaden gezeigten Arbeit, war eine gemeinsame Ausstellung der beiden Künstler*innen mit dem Titel Multimillionär.
In dieser Ausstellung wurde die Schnittstelle ihres gemeinsamen Interesses am Sammeln und Archivieren von (alltäglichen) Objekten thematisiert.
Die gesammelten und letztendlich ausgestellten Objekte wurden aus ihrem ursprünglichen Kontext, einem besonders interkulturell geprägten Bereich Düsseldorfs nämlich, in dem die beiden Künstler*innen auch leben, gerissen und schließlich zweckverfremdet in einen Ausstellungskontext gesetzt. Schwerpunkt der Arbeit ist das Aufeinandertreffen verschiedenster Ethnien, Kulturen, Sprachen, Sichtweisen und Perspektiven auf die Welt.
Die ausgewählten Objekte fungieren in ihrer Arbeit als Stellvertreter dieser Faktoren. Gleichwertig behandelt und bewusst unkommentiert wurden diese schließlich in den Ausstellungskontext geholt und dem Publikum präsentiert.
Da es sich bei den ausgewählten Objekten um alltägliche handelt, spielen Alexander Gdanietz und Franziska Schmitz viel mit persönlichen Assoziationen und Erfahrungen der Betrachter*innen und lassen diese zum Denken anregen.
Eigens für die Ausstellung im Zuge des JUNGE KUNST FESTIVAL erweitern die Künstler*innen die bereits entstandenen Arbeiten, indem sie diese nämlich im Hinblick auf Neukölln fortführen und weiterentwickeln.
